
Deutsch-Polnische Jugendbegegnung Bad Oldesloe-Lębork im Rahmen des Programms „Zusammen kommen wir weiter. Jetzt beruflich!“
Die Begegnung der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn aus Bad Oldesloe und der Komplexschule für Lebensmittelmanagement und Agribusiness aus Lauenburg (Zespół Szkół Gospodarki Żywnościowej i Agrobiznesu w Lęborku) fand vom 24.10 bis 28. Oktober im Rahmen des Programms „Zusammen kommen weiter. Jetzt beruflich!“ statt.
Bei dem Zusammentreffen wurde gleich am zweiten Tag gemeinsam Pierogi vorbereitet und gekocht, wobei nicht nur die deutsche Seite gelernt hat diese beliebten Teigtaschen zu zubereiten. Sondern auch die polnische Seite noch einige Tipps sammeln konnte. Außerdem wurde an einem weiteren Tag noch Marmelade aus Äpfeln, Quitten und Kürbissen selber hergestellt. Die Marmeladeglaeser wurden danach auf Deutsch und Polnisch beschriftet und jeder konnte ein Glas selbstgemachter Marmelade mit nach Hause nehmen.
Während die einen in der Küche arbeiteten, bereitete der andere Teil der Gruppe schon das gemeinsame Lagerfeuer vor. Hier wurde dann am Abend beim Feuer gesessen, Marshmallows gegrillt und gemeinsam Musik gehört und sich unterhalten.
Ein weiterer Einblick, in die jeweils andere Kultur, erfuhren die Schüler:innen auch als die polnische und deutsche Seite jeweils zu unterschiedlichen Themen aus ihrem Land etwas vorbereitet und auf unterschiedlichste Weise vorgetragen haben.
Des Weiteren wurde angesprochen, was es für weitere Möglichkeiten von Austauschen und Begegnungen gibt, die im Rahmen des Programms „Zusammen kommen wir weiter. Jetzt beruflich!“ stattfinden können. Dazu hat auch die aktuelle Praktikantin in Muhrau von ihren bisher erfahrenen praktischen Erlebnissen berichtet.
Den Teilnehmenden wurde auch das Programm „2amongmillions“ vorgestellt, das einen individuellen Austausch ermöglicht.
Ein Highlight war die Fahrt nach Breslau (Wrocław), bei der die Teilnehmenden sich durch Gruppenarbeiten mit den Hintergründen zur Stadt beschäftigt haben und später die ausgearbeiteten Aufgaben in Form von einem kleinen Video, Fotos und gesammelten Informationen vortrugen.
Ein weiterer Höhepunkt war das Gespräch mit der Zeitzeugin Melitta Sallai, welche in Muhrau groß geworden ist und viele Jahre später hierher zurückkehrte. Für die Unterhaltung haben die Teilnehmenden zunächst im Internet, durch das gegebene Fotomaterial sowie Literatur über die Biografie von Melitta Sallai und die Geschichte des Schlosses Muhrau recherchiert. Bei dem Gespraech hat Melitta Sallai auch von ihrem beruflichen Weg erzählt.
An einem Nachmittag haben die Schüler auch die Schulbildungssysteme, besonders für Berufsbildung in Polen und Deutschland kennengelernt und verglichen.
Ein Zusammentreffen wurde durch tägliche Sprachanimationsspiele aufgelockert. Natürlich wurde die Kommunikation, wenn nötig, auch durch Übersetzungen ins Deutsche oder Polnische unterstützt.
Am Ende des Projekts haben viele festgestellt, dass das Projekt zu kurz gedauert hat und wir müssen uns unbedingt nochmal treffen.
Manche Schueler zeigten auch Interesse an einem moeglichen Praktikum in Morawa.




