Vom 08.05.-12.05. war die Begegnungsstätte in Morawa Gastgeber für Schülerinnen und Schüler des Schulverbunds für Lebensmittel- und Agrarwirtschaft in Lębork und der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe.
Während der interkulturellen Begegnung beschäftigten sich die Teilnehmenden im Rahmen des Programms „Stolen Memory“ eingehend mit der Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen. Dabei recherchierten sie im Online- Archiv der Arolsen Archive die Schicksale von KZ-Häftlingen und versuchten, von ihnen noch heute im Archiv aufbewahrte persönliche Gegenstände (Effekte) an Angehörige zurückzugeben. Um diese zu finden, erstellten sie Posts in sozialen Medien.
Vertieft wurde die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus durch einen Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Groß-Rosen. Begleitet wurde der Gedenkstättenbesuch von einem einführenden Workshop und einer Nachbereitung.
Neben den inhaltlichen Schwerpunkt auf der NS-Geschichte gehörten ein Zeitzeugenspräch mit Melitta Sallai und eine historische Stadtrally durch Wrocław zum Programm. Eingeleitet wurden die Tage von Methoden der Sprachanimation und Gruppenintegration. Zur informellen Begegnung gehörten Ballspiele und ein Abend am Lagerfeuer.
Das Projekt wurde von dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk finanziert.
