Das 1873 erbaute neoklassizistische Schloss ist ein wichtiger Punkt auf der Kulturkarte Niederschlesiens. Es ist ein Ort künstlerischer Aktivitäten, Konzerte, Ausstellungen, internationaler Treffen sowie ein charmantes Hotel, umgeben von einem 12 Hektar großen Park. Gäste, die Morawa besuchen, können jetzt die Aussicht auf den Park von der Teichseite aus genießen, während sie auf der rekonstruierten Caféterrasse einen Kaffee trinken.
Das Schloss hatte Glück, es wurde im Krieg nicht zerstört und das Schicksal war ihm auch nach dem Krieg gnädig.
Die Nachkommen der letzten Besitzer, Kinder des Ehepaares Herta und Hans Christoph von Wietersheim-Kramsta, gründeten hier vor 30 Jahren die Hedwig-Stiftung, die den privaten Kindergarten „Unter den Linden“ und die „Internationale Begegnungsstätte Morawa“ leitet.
Dank vieler Bemühungen erlangt das Schloß in Morawa seinen früheren Glanz zurück. Im September wurde die Sanierung der Nord- und Ostfassade sowie der Terrasse abgeschlossen. Die Sandsteinbalustrade und der historische Boden wurden nachgebildet.
Die Sanierung der Ostterrasse wurde von der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz mit Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien der deutschen Bundesregierung mitfinanziert.
Operation mit dem Titel „Café-Terrasse im historischen Schloß“ wurde vom Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung mitfinanziert.
Die Arbeiten wurden von der Firma RENOBUD 1 Sp. z o.o. aus Jelenia Góra ausgeführt, gemäß den vom Landesdenkmalpfleger festgelegten Regeln.
